Biographie

George Francis Marti, geboren 1993 in Zürich, beginnt im Jahr 2000 bei Roland Dahinden  mit dem Posaunen Unterricht. Dort lernt er schon früh improvisieren sowie Jazz und Zeitgenössische Musik zu spielen. In seiner Freizeit trifft man ihn oft am Klavier oder mit dem Alphorn und dem Aufnahmegerät in der Natur.

«Beim Musik Hören konzentriere ich mich auf den Ton und den Klang, ich beobachte die Kraft, die Schwingungen, die Präsenz und den Ausdruck. Dann suche ich nach dem Hintergrund  und dem Ganzen und bin immer wieder überrascht, was ich alles finde.»

Das Studium beginnt George Marti an der Hochschule Luzern, gewinnt dann 2014 ein Stipendium vom Berklee College of Music in Boston und 2017 eines vom Berklee College of Music in Valencia, wo er seinen ersten Master in Performance mit Cum Laude abschliesst. Dabei ist George Marti drei Mal auf der Dean’s List. Er arbeitet unter anderem mit Pelayo Fernandez Arrizabalaga, Javier Vercher, Urban Mäder, Pierre Favre und Walter Thompson.

«Wenn Lernen, Lesen und Interpretation zu sehr an Noten und Papier gebunden sind, kann die Musik an Tiefe und Ausdruckskraft verlieren. Notenlesen verbunden mit mentalem Verarbeiten im auditiven Unterricht ist eine ideale Methode, um zu lernen, bewusst und authentisch Musik  zu spielen.»

An der Zürcher Hochschule der Künste absolviert George Marti 2021 einen zweiten Master, nun in Musik Pädagogik. Er arbeitet mit Bernhard Bamert, Pius Baschnagel, John Hollenbeck und Ellery Eskelin. Er gewinnt das Hirschmann-Stipendium für ausgezeichnete Leistungen und soziales Engagement. Mit seinen verschiedenen Bands spielt er heute Jazz, Zeitgenössische Musik, Latin, Pop und Kirchenmusik. Darüber hinaus ist er an der freien Improvisation und an interdisziplinären Projekten interessiert, wo er gerne auch experimentell arbeitet. Zudem unterrichtet er in seinem Musik Atelier, an der Musikschule Zug und weiteren Institutionen.